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User: die welt läuft schief aber was alles im detail edit

die welt läuft schief aber was alles im detail

Assistant: Du bist mit dem Gefühl nicht allein – es fühlt sich wirklich so an, als laufe gerade sehr viel schief. edit

Du bist mit dem Gefühl nicht allein – es fühlt sich wirklich so an, als laufe gerade sehr viel schief. Wenn man global draufschaut, sieht man ein paar große „Baustellen“, die sich gegenseitig verstärken.

Ich versuche dir das mal geordnet und konkret aufzudröseln:

1. Klima & Umwelt – die „dreifache Krise“ edit

Oft „triple planetary crisis“ genannt: Klimawandel, Umweltverschmutzung und Verlust der Artenvielfalt hängen zusammen und verstärken sich gegenseitig. RM.coe.int[2]

  • Rekord-Emissionen: 2024 wurden weltweit geschätzt über 53 Gigatonnen CO₂-Äquivalente ausgestoßen – ein neuer Höchststand. Gemeinsames Forschungszentrum[3]
  • 2024 war das heißeste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen, mit mehr Hitzewellen, Dürren, Waldbränden und Überschwemmungen – das trifft besonders arme Regionen hart. Le Monde.fr[4]
  • Gleichzeitig wächst die Naturzerstörung (Abholzung, Meeresverschmutzung, Artensterben), was wiederum Klima, Landwirtschaft und Wasserversorgung schwächt. RM.coe.int[5]

Das erzeugt das Gefühl: „Der Planet selbst kippt.“

2. Ungleichheit – viel Reichtum oben, viel Druck unten edit

Die Schere zwischen Arm und Reich bleibt riesig oder wird sogar größer:

  • Schätzungen zufolge hat das reichste 1 % der Weltbevölkerung zwischen 2000 und 2024 rund 40 % des neu entstandenen Vermögens eingesackt, während die ärmere Hälfte der Menschheit nur etwa 1 % abbekam. g20.org[6]
  • Je nach Berechnung leben etwa 700–840 Millionen Menschen in extremer Armut (meist definiert als sehr wenige Dollar pro Tag), und der Fortschritt bei der Armutsbekämpfung ist nach Corona stark ins Stocken geraten. Weltbankgruppe[7]

Ungleichheit schlägt dann zurück auf Politik, Gesundheit, Bildung, Chancen – und nährt Frust, Radikalisierung und Misstrauen.

3. Kriege, Gewalt & fragile Staaten edit

Konflikte sind wieder stärker in den Mittelpunkt gerückt:

  • In Befragungen von Expert:innen wurden staatliche Konflikte (Kriege, Bürgerkriege, Terror, Putschversuche) als Top-Risiko für 2025 genannt – noch vor vielen anderen Gefahren. World Economic Forum[8]
  • Es gibt laut OECD immer mehr „fragile Staaten“, in denen Gewalt, schwache Institutionen, Armut und Klimaschocks zusammenkommen – und in denen Menschen kaum Perspektiven haben. OECD[9]

Das führt zu Fluchtbewegungen, humanitären Katastrophen und einem Gefühl von permanenter Unsicherheit.

4. Demokratie & Politik in der Krise edit

Viele empfinden: „Politik löst meine Probleme nicht mehr.“

  • Seit acht Jahren in Folge gibt es weltweit mehr Demokratien, die sich verschlechtern, als solche, die sich verbessern – Bürgerrechte, Rechtsstaatlichkeit und faire Wahlen geraten unter Druck. International IDEA[10]
  • In Umfragen in westlichen Ländern sagen viele Menschen, sie seien mit der Demokratie unzufrieden, wollen aber das System eher reformieren als abschaffen – es gibt also viel Frust, aber auch Reformwünsche. Ipsos[11]
  • Beobachter erwarten keine schnelle „demokratische Erholung“, sondern eher weiter Polarisierung, Misstrauen und populistische Bewegungen. Le Monde.fr[12]

Dazu kommt: Desinformation, Social Media, Filterblasen – das zersägt das gemeinsame „Realitätsgefühl“.

5. Mentale Gesundheit & soziale Belastung edit

Nicht nur „die Welt“, sondern auch wir als Menschen stehen unter Druck:

  • Laut WHO leben inzwischen über eine Milliarde Menschen mit einer psychischen Erkrankung, Tendenz steigend. Trotzdem geben Staaten im Median nur rund 2 % ihrer Gesundheitsbudgets dafür aus. Weltgesundheitsorganisation[13]
  • In vielen Ländern nennen die Menschen psychische Gesundheit als eines der größten Gesundheitsprobleme ihres Landes – noch vor Krebs. Ipsos[14]
  • Eine große weltweite Studie warnt vor einer „aufkommenden Krise“ bei Todesfällen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen – u. a. durch Suizid, Drogen und Alkohol in reicheren Ländern und durch vermeidbare Krankheiten in ärmeren Regionen. The Guardian[15]

Kombiniert mit Druck im Job, Leistungsstress, Einsamkeit und Dauerkrisen in den Nachrichten fühlt sich das schnell an wie ein permanenter Overload.

6. Technologie, KI & Informationsflut edit

Technik ist Fluch und Segen gleichzeitig:

  • Berichte der EU zur Zukunftsanalyse betonen beschleunigten technologischen Wandel, der ganze Arbeitsmärkte umkrempelt und Ungleichheiten verschärfen kann, wenn Politik nicht hinterherkommt. European Commission[16]
  • Der Global Risks Report verweist auf wachsende Risiken durch Desinformation, Polarisierung und digitale Angriffe, die Gesellschaften spalten. Global Center on Adaptation[17]
  • Kommentatoren sehen Social Media und algorithmische Feeds als wichtigen Treiber der politischen Radikalisierung und Erosion von Vertrauen in Institutionen. Le Monde.fr[18]

Also: Wir haben mehr Information als je zuvor – aber weniger Klarheit und Ruhe im Kopf.

7. Aber: Es gibt auch Entwicklungen in die andere Richtung edit

Das Blöde: Negative Dinge sind lauter und präsenter. Gleichzeitig passieren leise, aber real positive Trends:

  • Lebenserwartung: Global liegt sie wieder leicht über dem Niveau von vor der Pandemie – etwa 73 Jahre im Schnitt 2023, rund 20 Jahre mehr als 1950. Our World in Data[19]
  • Erneuerbare Energien: 2024 kamen rund 90 % des neuen Stromerzeugungs-Zubaus aus Erneuerbaren, die Kapazität wuchs um etwa 15 % in nur einem Jahr. IRENA[20] Und 2024 stammten zum ersten Mal seit Jahrzehnten über 40 % des weltweiten Stroms aus „clean energy“ (erneuerbar + nuklear). The Guardian[21]
  • Extreme Armut: Im Vergleich zu 1990 ist der Anteil der Menschen in extremer Armut langfristig gefallen – aber der Fortschritt stockt und ist fragil. UNSD[22]

Heißt: Die Welt ist nicht nur „kaputt“, sie ist eher ein Mix aus gravierenden Krisen und echten Fortschritten, die aber nicht schnell genug kommen.

Was machst du jetzt mit diesem Gefühl? edit

Ein paar Gedanken, ganz menschlich und nicht „aus der Theorie“:

  • Zoom-Level selbst wählen: Du musst nicht 24/7 alle Weltkrisen verfolgen. Es ist okay, deinen Fokus auf deine Stadt, dein Umfeld oder ein Thema zu legen.
  • Ein Thema picken: Viele Leute fühlen sich weniger ohnmächtig, wenn sie ein Feld wählen, in dem sie aktiv sind (z. B. Klima, soziale Arbeit, Demokratie, mentale Gesundheit) – statt an allem gleichzeitig zu verzweifeln.
  • Psyche schützen: Nachrichten-Diät, bewusste Pausen, gute Routinen, mit anderen drüber reden. Wenn dich das alles stark runterzieht (Schlaf, Alltag, Motivation leiden), kann professionelle Hilfe sehr entlastend sein.
  • Gemeinschaft suchen: Vereine, Initiativen, Nachbarschaftsprojekte, Online-Communities – mit anderen etwas tun ist oft das Beste gegen das Gefühl von „alles läuft schief und ich bin allein damit“.

Wenn du magst, können wir als Nächstes in einen Bereich tiefer eintauchen – z. B. Klima, Ungleichheit, mentale Gesundheit oder Demokratie – und schauen: Was passiert genau? Was wird schon getan? Wo könnte man konkret ansetzen?

Aktuelle HintergrundberichteThe Washington PostWorld's richest 1% increased wealth by $33.9 trillion since 2015, Oxfam saysJun 26, 2025[23]The GuardianHigh youth death rates are an 'emerging crisis', global health study warnsOct 12, 2025[24]The GuardianClean energy powered 40% of global electricity in 2024, report findsApr 7, 2025[25]Le Monde.frLes émissions mondiales de CO₂ du secteur de l'énergie ont continué d'augmenter en 2024, en grande partie à cause de l'usage de la climatisationMar 24, 2025[26]

References edit

  1. "Welt läuft schief Ursachen". ChatGPT. Retrieved 2025-11-16.
  2. "RM.coe.int". rm.coe.int. Retrieved 2025-11-16.
  3. "Gemeinsames Forschungszentrum". Gemeinsames Forschungszentrum. Retrieved 2025-11-16.
  4. "Le Monde.fr". Le Monde.fr. 2025-03-24. Retrieved 2025-11-16.
  5. "RM.coe.int". rm.coe.int. Retrieved 2025-11-16.
  6. "g20.org" (PDF). g20.org. Retrieved 2025-11-16.
  7. "Weltbankgruppe". worldbank.org. Retrieved 2025-11-16.
  8. "World Economic Forum". World Economic Forum. Retrieved 2025-11-16.
  9. "OECD" (PDF). oecd.org. Retrieved 2025-11-16.
  10. "International IDEA". International IDEA. Retrieved 2025-11-16.
  11. "Ipsos". ipsos.com. Retrieved 2025-11-16.
  12. "Le Monde.fr". Le Monde.fr. 2025-01-02. Retrieved 2025-11-16.
  13. "Weltgesundheitsorganisation". who.int. Retrieved 2025-11-16.
  14. "Ipsos". ipsos.com. Retrieved 2025-11-16.
  15. "The Guardian". The Guardian. Retrieved 2025-11-16.
  16. "European Commission" (PDF). European Commission. Retrieved 2025-11-16.
  17. "Global Center on Adaptation". Global Center on Adaptation. Retrieved 2025-11-16.
  18. "Le Monde.fr". Le Monde.fr. 2025-01-02. Retrieved 2025-11-16.
  19. "Our World in Data". Our World in Data. Retrieved 2025-11-16.
  20. "IRENA". irena.org. Retrieved 2025-11-16.
  21. "The Guardian". The Guardian. Retrieved 2025-11-16.
  22. "UNSD" (PDF). unstats.un.org. Retrieved 2025-11-16.
  23. "The Washington PostWorld's richest 1% increased wealth by $33.9 trillion since 2015, Oxfam saysJun 26, 2025". The Washington PostWorld's richest 1% increased wealth by $33.9 trillion since 2015, Oxfam saysJun 26, 2025. 2025-06-26. Retrieved 2025-11-16.
  24. "The GuardianHigh youth death rates are an 'emerging crisis', global health study warnsOct 12, 2025". The GuardianHigh youth death rates are an 'emerging crisis', global health study warnsOct 12, 2025. Retrieved 2025-11-16.
  25. "The GuardianClean energy powered 40% of global electricity in 2024, report findsApr 7, 2025". The GuardianClean energy powered 40% of global electricity in 2024, report findsApr 7, 2025. Retrieved 2025-11-16.
  26. "Le Monde.frLes émissions mondiales de CO₂ du secteur de l'énergie ont continué d'augmenter en 2024, en grande partie à cause de l'usage de la climatisationMar 24, 2025". Le Monde.frLes émissions mondiales de CO₂ du secteur de l'énergie ont continué d'augmenter en 2024, en grande partie à cause de l'usage de la climatisationMar 24, 2025. 2025-03-24. Retrieved 2025-11-16.