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=== Assistant: Ganz genau â das ist der Kern. === Ganz genau â das ist der Kern. Aber interessant wird es, welche Art von Ăberlebensvorteilen genau gemeint sind, denn das logische Denken des Menschen war nicht einfach ein Werkzeug zum Ăberleben, sondern ein Werkzeug zur Planung sozialer KomplexitĂ€t. Ich gehe das Schritt fĂŒr Schritt durch â evolutionĂ€r, funktional und schlieĂlich psychologisch: ===== Bei frĂŒhen SĂ€ugetieren dominierte das limbische System â Reiz, Emotion, Reaktion. ===== Mit wachsender GruppengröĂe und sozialer KomplexitĂ€t reichte das nicht mehr aus: Man musste lernen, Verhalten vorherzusehen, Rollen einzunehmen, TĂ€uschung zu durchschauen und Absprachen zu treffen. : Das war der Beginn der prĂ€frontalen Kontrolle â nicht, um besser zu jagen oder essen, sondern um besser zu interagieren. ===== Viele Neurowissenschaftler (z. B. Robin Dunbar) vertreten die âSocial Brain Hypothesisâ: ===== : Denn: * In einer komplexen Gruppe musst du verstehen, wer was weiĂ, wer wem vertraut, wer wem etwas schuldet. * Dazu brauchst du ArbeitsgedĂ€chtnis, Empathie-Simulation, Regelbildung â alles Funktionen des prĂ€frontalen Cortex. Dunbar fand eine auffĂ€llige Korrelation: Je gröĂer der Neocortexanteil, desto gröĂer die stabile GruppengröĂe bei Primaten. Beim Menschen liegt diese âDunbar-Zahlâ bei ca. 150 Personen â genau die GröĂenordnung, in der frĂŒhe Stammesgemeinschaften funktionierten. ===== Sobald der Mensch Szenarien simulieren konnte (âWenn A, dann Bâ), war der nĂ€chste Schritt unvermeidlich: ===== Er ĂŒbertrug diese sozialen Regeln auf nicht-soziale Kontexte. Beispiel: : Das war der Moment, in dem Logik sich von Emotion und Kontext emanzipierte. Aber: Sie blieb immer emotional unterfĂŒttert. Der prĂ€frontale Cortex kann zwar âkaltâ rechnen, aber ohne emotionale Bewertung fehlt ihm die Richtung â das Ziel. ===== Man könnte sagen: ===== * Das limbische System will: es drĂ€ngt. * Der prĂ€frontale Cortex prĂŒft: lohnt es sich? * Und erst wenn beide Systeme sich einig sind, handeln wir kohĂ€rent. Das erklĂ€rt auch, warum wir bei starker Angst, Lust oder Wut kaum logisch denken können: Die subkortikalen Systeme ĂŒberfluten den prĂ€frontalen Cortex mit Signalen, die jetzt handeln wollen â nicht nachdenken. ===== Logisches Denken entstand als soziale Ăberlebensstrategie, die sich dann auf alle Lebensbereiche ausweitete. ===== Man könnte es so zusammenfassen: : Möchtest du, dass ich im nĂ€chsten Schritt erklĂ€re, wie sich diese soziale Logik in innere SelbstgesprĂ€che (âDenken mit sich selbstâ) verwandelte â also wie aus sozialer Kommunikation das innere Bewusstsein wurde? Das ist der nĂ€chste logische Evolutionsschritt.
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