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=== Assistant: Perfekt — dann lass uns das sauber aufbauen, bevor wir vergleichen. === Perfekt — dann lass uns das sauber aufbauen, bevor wir vergleichen. Ich lege zuerst dar, wie das Ich-Bewusstsein aus der Perspektive der Neuro- und Entwicklungspsychologie wahrscheinlich entsteht – also die funktional-biologische Linie von Wahrnehmung → Regulation → Selbstbild. Dann können wir deine Theorie danebenstellen und die Schnittmengen (oder Divergenzen) präzise herausarbeiten. ===== Ein Neugeborenes ist zunächst reine Empfindung: ===== Interozeption (innere Körperzustände), Propriozeption (Körperlage), Affekte (Annäherung / Rückzug). Es gibt kein „Ich“, sondern dynamische Muster von Erregung und Beruhigung. Das Gehirn reagiert auf den Körper – nicht umgekehrt. ===== Zwischen 6 und 24 Monaten passiert der entscheidende Schritt: ===== Das Kind erlebt, dass seine inneren Zustände im Verhalten der Bezugsperson gespiegelt werden. Lächeln ↔ Lächeln, Schmerz ↔ Trost, Schrei ↔ Reaktion. Daraus entsteht das neuronale Schema: : Das ist der Keim des Ich-Gefühls – ein Resonanzprodukt. Fehlt oder verzerrt sich diese Spiegelung, entsteht ein brüchiges Selbstgefühl (z. B. narzisstische oder dissoziative Strukturen). ===== Mit wachsender Reifung beginnt der präfrontale Cortex: ===== * Körpersignale zu ordnen, * Handlungen vorherzusagen, * und sie sprachlich zu benennen („Ich habe Hunger“, „Ich bin traurig“). Damit wird die leibliche Erfahrung symbolisiert. Erst Sprache erlaubt es, Empfindung von außen zu betrachten – das ist die Geburt des reflexiven Ichs. Aber: Diese symbolische Ebene überlagert die körperliche. Was vorher Erleben war, wird jetzt Bild von Erleben. Das ist der erste Akt psychologischer Mimikry: : ===== Im Verlauf der Kindheit wird das Selbstbild durch Bewertung geformt: ===== „So bin ich brav / so nicht.“ Das limbische System (Scham, Stolz) koppelt sich mit präfrontalen Bewertungen. Langfristig entsteht ein kohärentes, aber selektives Selbstmodell, das vor allem auf sozialer Akzeptanz basiert. Der Preis: Teile des Erlebens, die nicht ins Bild passen, werden abgespalten oder überhöht. Das Ich definiert sich nicht durch Ganzheit, sondern durch Konsistenz. Es wird zu einem „Narrativkörper“, der Stabilität über Wahrheit stellt. ===== Damit wiederholt sich das biologische Prinzip: ===== : Das Ich-Bewusstsein entsteht also nicht durch Erkenntnis, sondern durch Regulation von Unsicherheit. Bewusstsein stabilisiert den Organismus, indem es eine kohärente Erzählung erzeugt: „Das bin ich – und das ist nicht ich.“ Diese Grenze ist funktional (sie schützt), aber fiktiv (sie trennt). ===== : ===== Wenn ich das so stehen lasse: Wie lautet deine Theorie – in komprimierter Form? Ich bin gespannt, ob du den Schwerpunkt eher körperlich (somatisch), energetisch, oder bewusstseinsphänomenologisch setzt.
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